Verrücktes Corona-Jahr

Ab Mitte Mai bekamen wir ein bisschen Normalität zurück. Die Kinder konnten wieder in Kindergarten und Schule gehen. Wir konnten Freunde und Familie endlich wieder treffen. Wir machten auch viele kleine Ausflüge, Wanderungen und Picknicks. Oder wir trafen uns auf dem Spielplatz. Erik hat sich oft mit seinen beiden besten Freunden getroffen oder sie zu uns eingeladen.
Ronja hat sich fast jeden Tag mit ihrer besten Freundin getroffen. 

Wir machten oft ein Lagerfeuer und auch zelten stand auf dem Programm. 

Ronja konnte dann noch die Fahrradprüfung machen. Die vierte Klasse endete jedoch wegen Corona ganz ohne richtigen Abschluss. Auch alle Ausflüge und Veranstaltungen in der Schule mussten ausfallen. Ronja hatte ein super Zeugnis: nur ein 2er, sonst lauter 1er.

Eriks 5. Geburtstag feierten wir zuhause nur mit seinem besten Freund.  

Im Juli kam dann endlich unser Urlaub. Lange haben wir hin und her überlegt ob wir in der Coronazeit überhaupt fahren sollten. Aber im Juni wurden die Grenzen geöffnet und wir fuhren. 

2 Wochen Italien. Wir hatten wieder unsere Ferienwohnung und konnten die Zeit voll genießen. Kaum Leute unterwegs. Wir hatten praktisch alles ganz für uns. Einen Tag verbrachten wir in Venedig. Einfach nur traumhaft ohne Menschenmassen. 

Wir hatten auch die Fahrräder mit und haben die ganze Umgebung erkundet. Wir waren im Vergnügungspark und im Wasserpark. Jeden Abend unterwegs shoppen, Eis essen oder einfach am Strand spazieren gehen. 

Das Wasser war total sauber, Fische und Krebse kamen ganz nahe zum Strand. Ja, diesen Urlaub haben wir gebraucht nach dem ganzen Stress mit Covid 19. 

Ronja fand im Urlaub eine neue Freundin. Erik hat entdeckt, dass auch das Schwimmen im Meer total lustig ist. Beide Kinder haben eigentlich die meiste Zeit im Wasser verbracht. 

Zuhause haben wir es uns auch schön gemacht: Unser Pavillon bekam eine Poolterrasse, dazwischen haben wir einen Sandstrand angelegt. Auch im Garten haben wir ein paar Arbeiten zur Verschönerung gemacht und auch einige Sträucher gepflanzt. 

Im August haben wir noch einen Urlaub in Oberösterreich gemacht. Wieder in unserer Lieblingshütte in Altmünster. Auch dieser Urlaub war herrlich. Perfektes Wetter führte uns an den Attersee zum Schwimmen, auf den Feuerkogel zum Wandern, zum Miesweg am Traunsee und zum schönen Offensee. 

Im September ging es wieder normal los mit Kindergarten und Schule.
Erik lernte im September endlich das Radfahren. Es ging plötzlich ganz schnell. 

Ronja kam in die Mittelschule. 

Ronjas Geburtstagsfeier war auch schon vorbereitet und musste schließlich doch noch abgesagt werden. 

Aber lange ging das mit der Schule nicht gut. So kam Mitte November der zweite Lockdown und schon waren die Kinder wieder zuhause. Homeschooling für Ronja und mich und langweilen für Erik.
Erik schickte ich schließlich doch ein paar Tage in den Kindergarten damit er unter Leute kommt. 

Seit ein paar Tagen dürfen wir wieder ein bisschen raus. Einkaufen. Freunde besuchen. Schule und Kindergarten wieder normal besuchen. 

Dieses verrückte Jahr geht endlich zu Ende. Es war teilweise sehr hart, besonders weil Oma und Opa sich aus Angst vor Corona ganz zurückgezogen haben und wir sie außer zwei Mal im Sommer nicht besuchen durften. Für uns alle gab es viele Einschränkungen. Wir haben das Beste daraus gemacht und wenigstens den Sommer konnten wir fast normal genießen. 

Die Kinder muss man besonders hervorheben. Sie haben alles fast ohne Jammern durchgestanden. 

Erik wird bald ein Schüler sein und liebt es im Kindergarten seine Schulanfänger-Aufgaben zu machen.  

Leider wird der Advent heuer auch nicht sehr spannend werden. Weihnachtsfeiern in Schule und Kindergarten werden ausfallen, kein Krippenspiel… Schon das Martinsfest wurde nur im kleinen Kreis am Vormittag im Kindergarten gemacht… 

Durch die nächsten paar Monate müssen wir noch durch und dann hoffen wir dass sich alles wieder normalisieren wird….