DER UNFALL

5. Juni

Am Freitag war ich gerade voller Tatendrang und habe im Garten gearbeitet. Zum Abschluss brauchte ich noch
einen Besen aus der Garage. Ich musste nur 2 Schritte über die abgedeckte Montagegrube machen - aber schon
beim ersten Schritt fiel das Eisengitter runter und ich mit ihm. Alles ging sehr schnell und ich weiss nicht ganz genau
wann ich wo mit was aufgeschlagen habe. Jedenfalls habe ich mit dem Kopf die Betonkante getroffen, bin mit
einem Finger oben hängen geblieben und dann irgendwann im Schmutzwasser am Boden gelandet.
Meine linke Verse war zwischen Betonwand und Eisengitter eingeklemmt. Nach einigen Sekunden hab ich mal
gecheckt ob noch alles dran ist und bin dann aus der Grube geklettert. Draußen habe ich dann nochmals alle
Gliedmaßen überprüft und habe mich dann nach oben auf die Couch geschleppt.

Mein Mann kam etwa eine halbe Stunde später nach Hause und wir beschlossen zum Arzt zu fahren.
Dieser schickte uns gleich in Krankenhaus. Es sah alles halb so wild aus. Nur mein linkes Versenbein musste
geröngt werden. Gott sei Dank nix gebrochen. Überall nur leichte Prellungen und blaue Flecken.

Aber die Sorge um unser Baby war doch sehr groß. Ein Ultraschall wurde gleich gemacht und auch da war
soweit alles in Ordnung. Mir wurde allerdings gesagt dass die Gefahr bestünde, dass sich die Plazenta ablösen
könnte und es dann keine Chance mehr gäbe. Sie wollten mich 2 Tage im Krankenhaus behalten aber wir
lehnten dankend ab. Dafür fuhren wir aber am Samstag vormittags gleich nochmals zu einer Ultraschall-
untersuchung hin und wieder war alles OK.

Lieber Gott, vielen Dank dass alles gut ausgegangen ist. Da hast du mir viele viele Schutzengel geschickt !